Berlin, 24. September 2023 - Die 49. Ausgabe des BMW Berlin Marathon hat atemberaubende Leistungen und bemerkenswerte Siege hervorgebracht. Der Kenianer Eliud Kipchoge sicherte sich den Sieg bei den Männern mit einer beeindruckenden Zeit von 02:02:42, während Tigst Assefa aus Äthiopien den Marathon der Frauen dominierte und einen neuen Weltrekord in 02:11:53 aufstellte, der den bisherigen Rekord von 2:14:04 (Brigid Kosgei) pulverisierte.
Eliud Kipchoge, der bereits als einer der größten Marathonläufer aller Zeiten gilt, bewies erneut sein außergewöhnliches Können. Der Kenianer erzielte eine herausragende Zeit von 02:02:42 und krönte sich somit zum Sieger des BMW Berlin Marathon 2023. Kipchoge hat bereits 2022 in Berlin Geschichte geschrieben, als er den Weltrekord auf 2:01:09 verbesserte. Obwohl er dieses Mal den Weltrekord verfehlte, war seine Performance dennoch spektakulär und bestätigte seinen Status als Marathon-Ikone.
Bei den Frauen war Tigst Assefa aus Äthiopien die unangefochtene Königin des Tages. Sie lief mit einer erstaunlichen Zeit von 02:11:53 über die Ziellinie und stellte damit einen neuen Weltrekord auf. Der vorherige Weltrekord von 02:14:04, gehalten von Brigid Kosgei, wurde somit um mehr als zwei Minuten unterboten. Assefa zeigte eine bemerkenswerte Ausdauer und Geschwindigkeit und wird zweifellos in die Geschichtsbücher des Marathonlaufs eingehen.
Die deutschen Läufer hatten ebenfalls Grund zur Freude, da Amanal Petros einen neuen deutschen Rekord aufstellte. Petros finishte den BMW Berlin Marathon 2023 in einer beeindruckenden Zeit von 02:04:58 (Gesamtplatz 9) und verbesserte damit den bisherigen Rekord von Arne Gabius um fast zwei Minuten. Dieser Meilenstein zeigt das wachsende Talent im deutschen Langstreckenlauf und lässt die Hoffnung auf zukünftige Erfolge auf internationaler Ebene aufleben.
Bei den deutschen Frauen konnte Domenika Mayer (LG TELIS FINANZ Regensburg) die nationale Ehre verteidigen. Sie lief mit einer starken Zeit von 02:23:48 über die Ziellinie und sicherte sich den Titel der besten deutschen Läuferin beim BMW Berlin Marathon 2023. Als zweifache Mutter und Ausnahmetalent im deutschen Langstreckenlauf unterstrich sie ihre Ambitionen, sich einen Platz im deutschen Olympia-Team für die nächsten Sommerspiele in Paris zu sichern.
1. Kipchoge, Eliud (KEN), 02:02:42
2. Kipkemoni, Vincent (KEN), 02:03:13
3. Takele, Tadese (ETH), 02:03:24
4. Korir, Ronald (KEN), 02:04:22
5. Teklu, Haftu (ETH), 02:04:42
6. Shiferaw, Andualem Belay (ETH), 02:04:44
7. Kipruto, Amos (KEN), 02:04:49
8. Kiplimo, Philemon, (KEN), 02:04:56
9. Petros, Amanal (GER), 02:04:58
10. Kiplimon, Bonface Kimutal (KEN), 02:05:05
1. Assefa, Tigst (ETH), 02:11:53 - Weltrekord
2. Chepkirui, Sheila (KEN), 02:17:49
3. Shauri, Magdalena (TAN), 02:18:41
4. Yimer, Zeineba (ETH), 02:19:07
5. Teferi, Senbere (ETH), 02:19:21
6. Dida, Dera (ETH), 02:19:24
7. Edesa, Workenesh (ETH), 02:19:40
8. Bekele, Helen (ETH), 02:19:44
9. Purdue, Charlotte (GBR), 02:22:17
10. Wereta, Fikrte (ETH), 02:23:01